Der deutsche Name bezieht sich auf das herauswachsen der Blüten aus dem Schnee. Wenn Schneeglöckchen wachsen, ist der Frühling nicht mehr fern.
Botanisch nennt man sie Galanthus. Schneeglöckchen gehören zur Familie der Amaryllisgewächse.
Es sind krautige, ausdauernde Pflanzen, die Zwiebeln dienen als Überdauerungsorgane. Anfangs schützt das Hochblatt die Blüte vor der Kälte. Wird es wärmer, erwacht die Blüte aus dem Winterschutz und zeigt sich in voller Pracht.
Ameisen tragen in der Natur zur natürlichen Ausbreitung der Schneeglöckchen bei. Bei dem Versuch die Galanthus-Samen in ihren Bau zu schleppen, verteilen sie diese überall auf dem Boden.
Die Wildformen stehen seit den 1970er Jahren unter Artenschutz.
Für den Verkauf als Topf- und Schnittblumen werden Schneeglöckchen speziell kultiviert und gezüchtet. Dadurch ist mit der Zeit eine Artenvielfalt von mehreren hundert Sorten entstanden.
Sie benötigen kaum Pflege. In der Vase brauchen sie nur wenig Wasser und halten
ca. 5-7 Tage.
Das in Schneeglöckchen enthaltene Galatamin wird als Mittel gegen Demenz genutzt. Auch in der Bach-Blütentherapie findet die Blütenessenz Verwendung.
Jedoch sind in allen Pflanzenteilen auch giftige Bestandteile vorhanden. Beim Verzehr kann es zu Vergiftungssymptomen kommen.
Also nicht essen, nur angucken :)
Bei Kindern und Tieren im Haushalt und auch beim Spaziergang in der Natur darauf achten, dass keine Pflanzenteile versehentlich im Mund landen.
Liebe Grüße & bis bald ;)
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